Der Genossenschaftsgedanke
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schließen sich Menschen in Wohnungsgenossenschaften zusammen, um aus eigener Kraft ihre Wohnsituation nachhaltig zu verbessern.
Die ersten Wohnungsgenossenschaften entstanden vor mehr als 100 Jahren. Gemeinsames Ziel war immer, die Wohnungsnot zu mildern.
Genossenschaften sind “Gesellschaften von nicht geschlossener Mitgliederzahl, deren Zweck darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale und kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern”. (§ 1 I GenG)
Der Schwerpunkt des Engagements von Wohnungsgenossenschaften heute ist die Wohnraumbereitstellung. Dennoch decken die Genossenschaften einen sehr weiten Tätigkeitsbereich ab.
Durch den seit der Anfangszeit bestehenden Dreiklang von Sparen, Bauen und Wohnen entwickeln Mitglieder in ihren Genossenschaften gemeinsam mit von ihren beauftragten bzw. angestellten Fachleuten aus der Wohnungswirtschaft und dem Bauwesen Lösungen, die auf ihre speziellen Wohn- und Lebensbedürfnisse zugeschnitten sind.